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Wofür steht Peppol und welche Rolle wird es im E-Rechnungsaustausch spielen?

Peppol (Pan-European Public Procurement Online) ist ein standardisiertes Netzwerk für den elektronischen Datenaustausch zwischen Unternehmen (B2B) und Behörden (B2G).
Es ermöglicht die nahtlose Übermittlung von E-Rechnungen, Bestellungen und anderen Geschäftsdokumenten über interoperable Peppol Access Points.
Die zugrunde liegenden Peppol-Standards basieren auf offenen Formaten wie Peppol BIS (Business Interoperability Specifications) und UBL (Universal Business Language).

Zukünftige Rolle von Peppol im E-Rechnungsaustausch:

  • EU-weite Standardisierung: Peppol wird durch die EU-Richtlinie 2014/55/EU gefördert und trägt zur Harmonisierung des E-Rechnungsverkehrs in Europa bei.
  • Pflicht für Unternehmen: In vielen Ländern, darunter Deutschland und Frankreich, wird der B2B-E-Rechnungsaustausch ab 2025 verpflichtend – Peppol könnte als bevorzugter Kanal dienen.
  • Interoperabilität & Sicherheit: Peppol gewährleistet durch zertifizierte Access Points eine sichere und standardisierte Übertragung von Rechnungen.
  • Erweiterung über Europa hinaus: Neben der EU setzen auch Länder wie Australien, Singapur und Kanada Peppol für E-Invoicing ein.
  • Reduzierung von Kosten & Fehlern: Automatisierte Prozesse und standardisierte Formate minimieren manuelle Eingriffe und steigern die Effizienz.

Peppol entwickelt sich somit zu einer zentralen Infrastruktur für den digitalen Geschäftsdatenaustausch und wird insbesondere durch gesetzliche Anforderungen weiter an Bedeutung gewinnen.

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